Beschreibung:
( SB 108.2 / BBÖ 108 )
Um die Jahrhundertwende 1900 entschlossen sich die k.k. österreichischen Staatsbahnen, ihre Schnellzüge zwischen Wien und Prag deutlich zu beschleunigen. Chefkonstrukteur Karl Gölsdorf entwarf dafür eine Vierzylinder-Verbund Schnellzuglokomotive, die eine neue Ära im österreichischen Lokomotivbau einleiten sollte. Bei Schnellfahrversuchen erreichten Loks der Reihe 108 mit Leichtigkeit Geschwindigkeiten bis 143 km/h und leisteten ohne Schwierigkeiten 1500 PSi und mehr. Aus signal- und bremstechnischen Gründen waren sie im normalen Dienst allerdings nur für Geschwindigkeiten bis 100 km/h zugelassen.
Von 1902 bis 1910 wurden 25 Stück dieser Reihe von der Böhmisch-Mährischen Maschinenfabrik, der Wiener Neustädter Maschinenfabrik und der Lokomotivfabrik der StEG geliefert. Von 1903 bis 1908 beschaffte auch die österr. Südbahn elf Stück der Reihe 108.
Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die 108er der kkStB zur CSD, bei der sie fortan als Reihe 275.0 geführt wurde. Die CSD schied diese Loks bis 1948 aus. Die Südbahn-108er kamen nach der Verstaatlichung 1923 zur BBÖ, die sie bis 1934 aus dem Bestand nahm.
Technische Daten:
Achsformel: 2’B 1‘ n4v
LüP: 11.462 / 19.769 mm
Dienstgewicht: 68,3 / 120,9 t
Leistung: 1500 PSi
v/max.: 100 km/h
Tender: Reihe 86
Epoche I-II
Lieferumfang:
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Lokomotiven\kkStB108_04.gsb
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Tender\Tender_kkStB_108_04.gsb
Hinweise:
Das Modell kkStB 108 04 ist dem Aussehen der ersten Exemplare der Reihe 108 in Epoche I nachempfunden. Das Modell verfügt über ein via Kontaktpunkt/Schieberegler aufklappbares Bild des Lokführers und Heizers.
Der Tender kkStB 108.04 (kkStB 86.98) verfügt über einen via Kontaktpunkt/Schieberegler veränderbaren Kohlevorrat, bewegliche Schiebetüren, Wasserkastendeckel und eine einblendbare Schlussscheibe.
Die Lokomotive verfügt über realistische Fahreigenschaften, Beleuchtungsfunktion ab EEP3, und über automatischen Spitzen- / Schlusssignalwechsel bei Änderung der Fahrtrichtung.
Den Modellen ist eine Dokumentation im PDF-Format beigefügt.
Hinweis:
Die Modelle sind für EEP bis Version 6 classic konstruiert und optimiert.